In uns gibt es nicht selten diese innere Leere; und dieses gefühlt schwarze Loch versuchen wir in unserer konsumorientierten Gesellschaft mit Dingen zu füllen. Wir arbeiten wie verrückt, um möglichst viel Geld zu verdienen, das wir dann für eben diese Bedürfnisse ausgeben können. Und obwohl wir so viel besitzen, fühlen wir uns weiterhin schlecht. So schnell, wie wir etwas Neues angeschafft haben, verfliegt auch wieder unsere Freude daran - und der nächste Wunsch hält Einzug.
Es ist paradox, aber mit unserem übermässigem Konsumverhalten geben wir letztlich unsere Unabhängigkeit und Freiheit auf, und vernachlässigen das, was wirklich wichtig ist: Gesundheit, Beziehungen und Leidenschaften. Wir kaufen Sachen, die wir nicht brauchen, mit Geld das wir nicht haben, um Leute zu beeindrucken die wir nicht mögen. So ist es nicht verwunderlich, dass uns Konsum langfristig das Gegenteil von glücklich, nämlich unglücklich, macht.
Sobald wir unsere Scheinbedürfnisse verringern, und einen Abstand dazu kreieren, entsteht Raum für tiefere Fragen. In diesen letzten Tagen dieses Jahres lade ich dich hiermit ein, dich frei zu machen von allem was dir nicht mehr dient, und dich zu fragen: Wann habe ich Materiellem so viel Bedeutung zugeschrieben? Warum war ich so unzufrieden? Was ist mir wirklich wichtig? Was für ein Mensch will ich sein? Wie definiere ich Erfolg?
Erfüllung finden wir auf einer tieferen Ebene. Wonach streben wir also wirklich? Stell dir mal ein bewusstes und erfülltes Leben vor - frei von den Fallstricken dieser chaotischen Welt. Sobald du
in die tatsächliche Begegnung mit dir selbst kommst, wirst du feststellen, dass du inniglichst - wie jedes Menschenherz - nach mehr Zeit, mehr Verbundenheit, mehr Weiterentwicklung, mehr
Mitgestaltung und mehr Zufriedenheit strebst. Alles was du willst und brauchst, alles wonach du suchst, hast du bereits: in dir.