Die Wortheldin

Ganzheitliche Praxis Sara Vercellone - Die Wortheldin
Ganzheitliche Praxis Sara Vercellone - Die Wortheldin

Mit Worten finde ich einen Zugang zur unfassbaren Vielfalt an Gedanken und Gefühlen, die in unseren Köpfen und Herzen weilen. Ich glaube, dass ich unter anderem schreibe, weil ich mich mit Sprachlosigkeit nicht auf Dauer abfinden will, oder kann. Veröffentliche das Geschriebene, weil der tiefe Wunsch dahinter steckt, mit ihm auch andere Menschen im Geiste zu bewegen, und im Herzen zu berühren. Und weil ich überzeugt bin, dass der Versuch, sich in andere Erlebens- und Sichtweisen hineinzuversetzen, mit- und nachzufühlen, uns einander, und auch uns selbst, wieder näher bringen kann. Beinahe unmerklich vermögen wir zwischen den Zeilen nämlich zu erkennen, wie menschlich wir alle sind, in jeder Hinsicht. Sowohl du, als auch ich - die Wortheldin. Die, die phasenweise ihr Leben zerdenkt, anstatt es zu erfahren. Die, die sich oft wie eine Halbinsel fühlt, die zwar eine Verbindung zu allem spürt, aber den Ozean, der dazwischen liegt, eindeutig registriert. Die, die sich, über jenstes Wissen und über jegliche Strategien verfügend, immer wieder selbst im Weg steht. Die, die zunehmend frustriert und resigniert auf ihr Bewusstsein reagiert. Die, der es allmählich zu beschwerlich wurde mit sich selbst. 

 

Lautlos zieht ein Falke in der Ferne seine Bahn. Sehnsüchtig, einmal wieder so wie er zu fliegen, im Fallen ohne Fall, habe ich mich im Rahmen meines Eigenprozesses mit der Frage, wie meine Schwere der Schwerelosigkeit weicht, auf die Suche nach Antworten gemacht. Sowohl mein Zuviel, als auch mein Zuwenig, hat mich zu meinem Jetzt kommen lassen. Die Energie fliesst bekanntlich dorthin, worauf sich die Aufmerksamkeit richtet. Ich bin eine Wortheldin, die sich vollends zu psychosozialem und therapeutischem Tun berufen fühlt, aber allem voran bin ich Mensch. Mein Fokus lag in den letzten Jahren jedoch berufsbedingt mit einem Pensum von weit über 100% vor allem im Wohl anderer, und nebenbei im zwanghaften Versuch, meine Schwächen zu verbessern. Dadurch habe ich irgendwann und irgendwo irgendwie ein bisschen vergessen zu leben, und so unverhofft eine toxische Kombination erschaffen, die mich nunmehr ermüdet hat. Es ist unabdingbar, dass wir uns zwecks Homöostase immer wieder aktiv der Süsse des Lebens zuwenden. Denn genau das, Hand in Hand mit der Bewusstwerdung, stärkt uns, und befähigt uns dazu, von der Starre in die Bewegung zu kommen. Fliessen zu lassen, was fliessen will, anstatt anderswo zu zwängeln. 

 

Essenzielle Erkenntnisse, die das Bewusstwerden auch in meinem Herzen wieder haben ankommen lassen. Durch das Schaffen von kleinen Inseln in der noch vorhandenen Hektik meines Alltags, hole ich mir jetzt nach und nach wieder meine Zückerchen. Während ich dabei in mich hinein lebe, gelingt es mir, mich für Sekunden von allem zu befreien. Ich stelle was ich fühle, über alles was ich weiss. Finde mehr, als ich je geben kann. Immerfort mit mir verbunden, erforsche ich das Nein aus Liebe neu, erlaube mir den Genuss. Ich bin in mir Daheim. So wie du in dir. Und genau hier, und vermutlich nur hier, ziehen wir doch alle unsere Bahnen; so wie der Falke - im Fallen ohne Fall. Derweil die Schatten allmählich vorbeifliegen, stelle ich lächelnd fest, wie es heller und wärmer wird. Mit reichlich Bewusstsein koste ich die Süsse des Lebens. Vorsichtig hoffnungsvoll erahnend, dass es so, schon sehr bald, so hell und so warm werden könnte, wie noch nie zuvor.

Psychologie | Energetik | Kinesiologie

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