Berechnung der Unendlichkeit

Stephen Hawking. Der Mann, der die meiste Zeit seines Lebens an seinen Rollstuhl gefesselt und später auch ohne Stimme war, und dennoch leidenschaftlich gerne und oft zu den Sternen blickte - hinunter auf seine Füsse war ihm vermutlich anatomisch kaum mehr möglich. Trotz seiner mit 21 Jahren diagnostizierten Krankheit ALS und seiner damit verbundenen Lebenserwartung von maximal zwei weiteren Jahren, hat er nie aufgegeben. Hawking wusste, wer er ist, was er kann und was ihn erfüllt - und all das lebte er trotz seiner massiven Einschränkungen bis zu seinem physischen Ende ganze 53 Jahre (!) länger, als ihm prophezeit wurde. Für mich ist er einer der besten Beweise dafür, dass es sich immer lohnt, an sich zu glauben, niemals aufzugeben, und sich von niemanden etwas einreden zu lassen. Mit seinem Tod dürfte seine Berechnung der Unendlichkeit abgeschlossen bzw. seine letzten Fragen definitiv beantwortet sein. Er hat seinen schwachen Körper verlassen und befindet sich jetzt in den Sternen und seinem geliebten Universum.

Ganzheitliche Psychosoziale Beratung Sara Vercellone - Blog in die Sterne blicken und Fussabdrücke hinterlassen, in Gedenken an Stephen Hawking
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Weisst du ebenfalls wer du bist, was du kannst, und was dich erfüllt? Lebst du das? Hast du Visionen und Träume? Verfolgst du sie, und falls nein - was hindert dich daran? Oftmals sind es tiefverankerte Glaubenssätze, die uns in unserer Entfaltung blockieren. Unser Bildungssystem, zum Beispiel, trägt hierzu einen grossen Teil bei, indem es uns bereits in Kinderschuhen anhand von «gleichen Prüfungen» miteinander vergleicht und bewertet. Es erzeugt damit einen unheimlichen Druck und vermittelt - meiner Meinung nach - völlig falsche Werte. Jeder von uns hat ein unglaubliches Potenzial in sich, welches damit völlig verkannt wird. Nachfolgend eine kleine Geschichte:

 

Ein Gruppe von zehn Fröschen veranstaltete eines Tages einen spektakulären Wettkampf.

Das Ziel war, auf den höchsten Punkt eines Turms zu kommen. 

Alle Frösche aus der Nachbarschaft versammelten sich, um die Kontrahenten anzufeuern.

In Wirklichkeit aber glaubte keiner daran, dass es auch nur ein einziger Teilnehmer

wirklich auf die Spitze des Turms schaffen könnte. Alles was man hörte, waren Sätze wie

'die werden das nie schaffen' und 'das packen die nie im Leben'.

Und so kam es, dass die teilnehmenden Frösche bereits beim Start nicht mehr an sich selbst glaubten.

Im Laufe des Wettkampfs gab folglich einer nach dem anderen auf.

Neun Frösche blieben auf der Strecke.

Nur Hildi kletterte unermüdlich weiter, bis sie schliesslich die Spitze des Turms erreichte.

Alle anwesenden Frösche waren verblüfft und wollten wissen,

wie sie das Unglaubliche geschafft hat.

Sie fragten sie sofort danach, doch es kam keine Antwort.

Irgendwann lächelte Hildi stolz und verkündete:

'ich freue mich, dass ich es geschafft habe!

Es war gar nicht so schwierig - warum habt ihr denn alle aufgegeben?'

- die anderen Frösche waren ausser sich, alle redeten wild durcheinander.

Hildi wartete, bis es wieder ruhig wurde, und fügte dann hinzu

'Entschuldigung, aber würdet ihr mir das bitte alles aufschreiben? Ich bin nämlich taub.'

 

Ich behaupte, dass alle Menschen sich im Laufe ihres Lebens - so wie in dieser Geschichte die anderen neun Frösche - früher oder später im kleinen und/oder grossen Rahmen bewusst und unbewusst begrenzen lassen. Zeit sich ein Beispiel an Hawking und Hildi zu nehmen, und zu erkennen, dass es in Wirklichkeit wahrscheinlich nicht deine eigenen Grenzen sind. Wäre es nicht schön, dich jetzt endlich von diesen selbsterfüllenden Prophezeiungen die dein Leben bestimmen zu befreien, und stattdessen das Leben zu führen, das dir voll und ganz entspricht? 

 

Du bist inzwischen erwachsen und hast Möglichkeiten, deine Ressourcen bewusst dazu einzusetzen, dich zu erinnern, wer du bist und welch unglaubliches Potenzial in dir schlummert. Es dient der Welt nicht, wenn du dich klein machst. Entdecke das unendlich Göttliche in dir und richte deinen Blick heute und jeden Tag nach oben zu den Sternen. Greife nach dem Allerschönsten. Ich reiche dir gerne meine Hand. Mach einfach den ersten Schritt zur Kontaktaufnahme, und die anderen machen wir gemeinsam - bis zur Spitze des Turms, auf den du klettern möchtest. If you can dream it, you can do it. Das Wichtigste ist, einfach  n i e m a l s  aufzugeben.

 

Also noch einmal: was hindert dich daran, zu sein wer du bist, und deine Visionen und Träume zu verfolgen?

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