Stehst du gerade irgendwie an in deinem Leben?
Machst du dir Sorgen über deine Zukunft?
Zweifelst du an einer Entscheidung?
Haderst du mit deinem Schicksal?
Plagen dich sonstige Ängste?
Falls du eine oder mehrere dieser Fragen mit «ja» beantwortet hast, lege ich dir diesen Blogbeitrag ans Herz.
Solche und dazugehörende Gedanken haben genauso wie bereichernde Gedanken ihre Berechtigung zu sein. Nimm sie an, lass dich aber nicht von ihnen einnehmen. Erlaube ihnen näher zu dir zu kommen, schau sie dir dann an, bedanke dich bei ihnen dass sie da sind und dich gerade ausmachen – und lass sie dann vorbeiziehen ohne sie gross zu bewerten. «Sich-einnehmen-lassen» von negativem Gedankengut wirkt lähmend und wir blockieren damit unseren Geist und schliesslich unser ganzes Körpersystem. So werden wir rasch unfähig zu handeln, fühlen uns wie in einer düsteren Sackgasse und nicht selten wirkt sich dies auch auf unsere Gesundheit aus, manchmal noch ehe wir uns über die Ursache unserer körperlichen Symptome bewusst sind. Anstatt also nun in diesen lähmenden Gedanken hängen zu bleiben, entspanne dich, lass sie los und hab einfach Vertrauen; in dich, deine Mitmenschen und das Leben. Das gelingt eindeutig nicht immer und das muss es auch nicht. Bedenke aber, dass du alle Jahre wieder «365 Chancen» bekommst, jedem einzelnen Tag (mindestens) etwas Positives abzugewinnen und deine Sicht auf die Dinge so zu verändern.
Ich bin grundsätzlich davon überzeugt, dass alles was geschieht seinen Grund hat – auch wenn wir diesen im Hier und Jetzt manchmal (noch) nicht erkennen. Meine Überzeugung kommt daher, dass alles was bisher in meinem Leben geschah – und war es noch so schmerzhaft – im Nachhinein irgendwie immer einen Sinn gemacht hat. Diese Einstellung erleichtert mir das Leben weil ich dadurch eher die Kontrolle abgeben kann (womit ich grundsätzlich wirklich Mühe habe als Perfektionistin). Ich versuche - wann immer möglich - darauf zu vertrauen, dass alles gut ist, so wie es ist. Ich besinne mich darauf, dass wir gewisse Dinge nicht kontrollieren können und müssen und versuche so loszulassen. So glaube ich auch, dass jeder einzelne von uns, an der Stelle seines Lebens wo er jetzt gerade steht, richtig steht und dass alles was wir tun und in die Welt hinaussenden (sei es gut oder böse) irgendwie und irgendwann zu uns zurückkehrt (Karma). Weiter habe ich aufgehört Dinge zu bereuen, die ich getan habe. Wenn ich zum Zeitpunkt des Geschehens glücklich gewesen bin, war und ist es sowieso gut und wenn ich es nicht war, buche es als Lernprozess ab für mich und mein Leben und fokussiere auf die daraus resultierenden positiven Veränderungen an mir als Mensch oder in meinem Leben generell.
Wenn auch immer du dich bewusst für etwas entscheidest, ist es richtig. Selbst wenn sich eine Entscheidung im Nachhinein als Fehlentscheid herausstellen sollte, war es dennoch zu diesem Zeitpunkt richtig und wichtig für dich und deinen Prozess. Das Leben wird dich ganz sicher wieder auf den richtigen Weg leiten. Umwege müssen manchmal sein, um den richtigen Weg zu finden und um es mit den oft gehörten Worten meiner Mutter zu sagen: «Was dich nicht umbringt, macht dich stark!». Auch wenn du gerade unter einem harten Schicksal leidest, lass dich nicht vom Leiden einnehmen, sondern gehe auch hier mit positiven Gedanken heran und leite das Ganze so bestenfalls in eine andere Richtung. Wenn du dich über deine Zukunft sorgst oder dich gar Ängste plagen (welche oft auch nicht in der Gegenwart gründen sondern in zukunftsbezogenen Horrorszenarien oder Erfahrungen aus der Vergangenheit) besinne dich auf das was JETZT ist und ändere dann ganz einfach dein Programm (siehe Blogbeitrag «Programme von Ellie»). Jegliche Gedanken über die Zukunft sind immer Fantasien. Anstatt deine Zukunft also mit negativbeladenen Fantasien zu schmücken, transformiere sie in Positives sodass du dich auf Zukünftiges freuen kannst. Male dir deine Zukunft mit deinen bestmöglichen Vorstellungen aus und du wirst sie dahingehend lenken. Mach dir bewusst, dass du immer gerade das bist, was du denkst. Deine Gedanken und deine Einstellung machen dich und deine Sicht auf die Welt aus; Gedanken werden zu Gefühlen und schliesslich zu deiner Wahrnehmung. Wir entscheiden zu jedem Zeitpunkt selbst, wie wir uns, unsere Umwelt und die Welt wahrnehmen möchten. Sei dir dessen bewusst; DU alleine entscheidest!
Wenn du dich nun entscheidest, dich von deinen negativen Gedanken zu lösen resp. sie in positive Gedanken zu transformieren anstatt darin zu verharren, erlaube dir eine kleine Auszeit. Dazu lade ich dich auf eine kleine – von mir verfasste und aufgenommene – Trance-Reise ein. Trance-Zustände sind ein ganz natürlicher Vorgang und wenn du dir Sorgen machst, befindest du dich ebenfalls in einer leichten Trance – nur dient dir diese leider nicht, im Gegenteil. Trance kann als ein nach innen gerichteter Bewusstseinszustand beschrieben werden, in dem jemand sich so mit seinen internen Vorstellungen und Denkprozessen befasst, dass er in diesem Augenblick die Aussenwelt gar nicht mehr wahrnimmt. Im Laufe des Tages beschäftigen wir uns sehr oft mit unseren Gedanken, hängen Erinnerungen nach oder stellen uns die Folgen unseres zukünftigen Handels vor. Das heisst, jeder von uns ist in der Lage zwischen diesen Bewusstseinszuständen – einem klaren und nach aussen gerichteten Wachzustand und einem nach innen gerichteten Trancezustand – hin und her zu schalten. In diesem Sinne stellte jede intensive Erinnerung, jede Konzentration auf ein Problem, ein Ziel, ein Projekt, ein Plan oder auch andere interne Vorstellungen einen Trance-Zustand dar. Oft merken wir es nicht einmal, weil es ganz natürlich ist und zum menschlichen Leben dazugehört. Nun möchten wir diesen Trance-Zustand zum Positiven nutzen um Negatives spielerisch leicht loszulassen: Trance, wie sie im NLP (Neurolinguistisches Programmieren) gelehrt wird, ist ein sehr wirkungsvolles Instrument. In einem Trance-Zustand lassen sich laut Bandler und Grinder Persönlichkeitsveränderungen sehr viel einfacher durchführen als im Wachbewusstsein. Im NLP wird mit Trancen im niedrigen bis mittleren Bereich gearbeitet, in dem das Bewusstsein nie ganz ausgeschaltet ist. Durch die Trance können bestimmte, veränderte Zustände stabil gehalten und neue Lernprozesse auf logische, systematische und durchgreifende Weise aufgebaut werden.
Ihr Lieben, es ist das erste Mal, dass ich eine Trance-Reise so festhalte und ich empfinde es als seltsam, mich selbst so zu hören. Habt also noch etwas Nachsicht mit mir, es ist keinesfalls perfekt. Es hat mich wahrhaftig eine ganze Portion Mut gekostet die Aufnahme online zu stellen. Umso mehr hoffe ich, dass es euch dient und ihr euch dadurch entspannen und euch während der Reise und nachhaltig von euren negativen Gedanken befreien könnt.
In diesem Sinne wünsche ich euch jetzt eine gute knapp 17 minütige Reise :).